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13 Teilnehmende bei der 20. Ausbildung

Erstmals wurden 13 DJK-Übungsleitende in der Sportschule Schöneck bei Karlsruhe ausgebildet und erhielten ihre DOSB-Lizenzen (Deutscher Olympischer Sportbund). Es war eine gelungene Premiere in der Sportschule des Badischen Fußballverbandes. Bei hervorragenden Arbeitsbedingungen und bestem Wetter konnte die Ausbildung Ende Oktober optimal umgesetzt werden. Die 13 Teilnehmenden erlebten eine anstrengende Zeit rund um das Thema „Der Mensch im Sport“. Gemeinsam wurden die Aufgaben und Herausforderungen miteinander gelöst und tolle Erfahrungen und Erlebnisse gemacht. So entstand eine wirklich intensive und engagierte Gemeinschaft. Die Zeit war prägend und nachhaltig.

Die Teilnehmenden zwischen 16 und 65 Jahren aus  neun DJK-Sportvereinen sowie aus einem klassischen Sportverein hatten sich in den Herbstferien in der Sportschule Schöneck in Karlsruhe-Durlach eingefunden, um sich zu qualifizierten Übungsleitenden ausbilden zu lassen. Aus sechs Diözesanverbänden (Speyer, Limburg, Mainz, Freiburg, Fulda und Trier) rekrutiert seit einigen Jahren die Ausbildungsinitiative Südwest ihre Klientel, um die Qualität in den DJK-Sportvereinen zu verbessern. Dabei genießt neben der fachlichen Ausbildung in unterschiedlichen Sportarten und der erforderlichen Theorie, insbesondere die Atmosphäre und der Einzelne in der Gruppe eine besondere Wertschätzung in der Ausbildung. Mittlerweile wurden 447 Übungsleiter*innen seit dem Jahr 2002 ausgebildet, die in ihren Vereinen einen abwechslungsreichen und interessanten Sport offerieren. Mit den ergänzenden jährlichen Fortbildungen sowie der DJK-Übungsleitenden-B-Ausbildung „Sport in der Prävention“ ein tolles Angebot des DJK-Sportverbandes. Die Ergebnisse konnten sich auch in diesem Jahr wieder sehen lassen. So gab es tolle Lehrproben aus sehr unterschiedlichen Sportfeldern. Neben Erlebnis- und Abenteuerparcouren im Kinderturnen, dem Erarbeiten des Handstandabrollens, der Einführung ins Volleyballspielen, einer Tennisstunde sowie einer Karatestunde, erstmals auch eine Lehrprobe im Bereich Rettungsschwimmen. Vielfältige und abwechslungsreiche Themen wurden von den angehenden Übungsleiter*innen umgesetzt und durchgeführt. Die Prüfungsjury war begeistert. Die 13 diesjährigen Absolvent*innen der DJK-Übungsleiter-C-Ausbildung strengten sich an und leisteten eine tolle Arbeit, die große Anerkennung fand.

Besondere Akzente in der Vermittlung

Das Kennenlernen, insbesondere durch Elemente der Erlebnispädagogik, aber auch Spiritualität und Besinnliches sowie pädagogische Grundlagen standen im Mittelpunkt des Einstiegswochenendes im September. Etliche Hausaufgaben wurden verteilt und der anstehende Ausbildungsblock in den Herbstferien besprochen, so dass sich die Teilnehmenden bestens auf die Inhalte vorbereiten konnten. Dabei hatten sich die DJK-Referenten Lukas Monnerjahn (Leistungsmanipulation, Doping), Michael Leyendecker (Anatomie, Physiologie), Carina Bappert (Tanz, Turnen, Didaktik), Andrea Weber und Christoph Zimmermann (Inklusion), Michael Gosebrink (Kinder stark machen, Belastungssteuerung, Herz-Kreislaufsystem) und Rainald Kauer (Trainingslehre und-steuerung, Funktionalität im Sport) wieder etwas Besonderes einfallen lassen, um den Teilnehmenden die DJK so richtig erlebbar zu machen. In den zehn Tagen der Herbstferien wechselten sich Theorie- und Praxiseinheiten sinnvoll ab und erleichterten so das Lernen. Insgesamt müssen bei der C-Lizenz-Ausbildung 120 Lerneinheiten (LE = 45 Minuten) von den Teilnehmenden absolviert werden. Die Ausbildung endet mit dem bekannten theoretischen und schriftlichen Prüfungsparcours, bei dem in Gruppen das Wissen nochmals abgerufen und vertieft wird. So wie den obligatorischen Lehrproben, die den Teilnehmenden die Chance eröffnen, ihr pädagogisches Geschick zu präsentieren und unterschiedliche Sportarten kennen zu lernen. Besonders wurde auch wieder das Thema „Kinder stark machen“ besprochen und erlebbar gemacht. Integriert wurden in diesen Teil der Ausbildung die aktuellen DJK-Themen: „Doping im Sport“, „sexualisierte Gewalt im Sport“ und „alkoholfrei Sport genießen“. Die Inhalte wurden von den angehenden Übungsleitenden dankbar aufgenommen und engagiert bearbeitet. Durch die Unterstützung der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA), dem Kooperationspartner der DJK-Sportjugend, konnten den Teilnehmenden vielfältige Informationsmaterialien zur Verfügung gestellt werden.

DOSB-Lizenz würdig verliehen

Am Ende stand dann die Verleihung der offiziellen DJK-Lizenzen. In diesem Jahr übernahmen dies Claudia Jörder, die DJK-Diözesanvorsitzende aus Freiburg sowie die Jugendleiterin Miriam Back und der geistliche Beirat Pfarrer Erhard Bechtold, der mit den Übungsleitenden einen eindrucksvollen Gottesdienst feierte. Auch Sportwart Andreas Müller und Schatzmeisterin Karin Müller hatten sich mit Sohn Marc auf den Weg nach Karlsruhe gemacht, um die DJK-Luft zu schnuppern. Bei ausgelassener Stimmung wurde bis in die Morgenstunden gefeiert. Nach den Einschnitten durch Corona, ein Zeichen zunehmender Normalität.

An der Ausbildung nahmen teil:

Christin Globas (DJK Wissen-Selbach), Lara Kammerl (TUS DJK Herdorf), Joshua Al Kapell (DJK Rheinwacht Oberwesel), Tom Heggen (DJK SW TC Saarburg), Lisa Schmitt (DJK Mannheim-Käfertal), Marie Müller (DJK Edingen-Neckarhausen), Barbara Delto (TV Diedenbergen), Uwe Sommerschuh und Chiara Eßinger (DJK SSG Bensheim), Ulrike Meußel (DJK SC Concordia Pfungstadt), Tabea Eitz, Marleen und Tobias Pechtl (DJK Freigericht Neuses).