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eSport/eGaming im Verein

eSports und eGaming eine Herausforderung für die DJK? Welche Entwicklungen kommen auf die Vereine zu? Wie nehmen der Sport und die DJK das Thema auf? Was haben wir zu sagen? Wo ist das Thema schon angekommen?

Fragen über Fragen zu einer neuen Entwicklung und Herausforderung für den Sport. Die Vielfalt des Themas zeigt auf, dass gerade das Spielen nicht nur der jungen Generation viel Spaß bereitet, auch im Seniorensport kann eGaming durchaus angewandt werden, wie die beliebte YouTube-Gemeinschaft "Senioren zocken" veranschaulicht. Es bieten sich viele Anwendungsmöglichkeiten im Verein, ob bei Sportsimulationsspielen oder aber auch bei zahlreichen Strategiespielen.

Definition eSports:

eSports ist der Wettkampf zwischen Menschen mit Hilfe von Computerspielen. In der Regel wird der Wettkampf mit Hilfe des Mehrspielermodus eines Computerspieles ausgetragen. Die Regeln des Wettkampfes werden durch die Software (Computerspiel) und externe Wettkampfbestimmungen, wie dem Reglement des Wettkampfveranstalters, vorgegeben.

Rolle von virtuellen Sportarten für die DJK und einer moderne und zukunftsorientierte Verbands-entwicklung

Der DOSB erkennt die Bedeutung virtueller Sportarten für die Weiterentwicklung des Sports und der Sportverbände an. Er empfiehlt die systematische Ausarbeitung von Strategien zur Entwicklung von Sportarten im virtuellen Raum und von passgenauen Instrumenten zur Vereinsberatung und -entwicklung in den Verbänden. Deshalb obliegt es den Verbänden und Vereinen, eigenverantwortlich zu entscheiden, inwieweit Aktivitäten in diesem Bereich entwickelt werden. Ziel ist es, die Chancen von virtuellen Sportarten gezielt und auf der Grundlage der jeweiligen Organisationsformen und Werte für die Sportarten- und Verbandsentwicklung auf nationaler Ebene zu nutzen. Damit werden spezifische virtuelle Sportarten Teil der regulären Verbandsarbeit in denjenigen Mitgliedsorganisationen, die darin einen Mehrwert für die Erweiterung ihres Angebots sehen. Diese Verbände erarbeiten in verbandlicher Autonomie die dafür notwendigen Konzepte und Regeln und melden die in den virtuellen Sportarten aktiven Personen über ihre Sportart. Daher stellt sich die Frage nach der Aufnahme von einem oder mehreren eigenständigen so genannten „eSport“-Verbänden unter dem Dach des DOSB derzeit nicht.

Dokumente über das Thema:

DOSB zu eGaming und eSport

Das Präsidium und der Vorstand des DOSB haben aufgrund der Ergebnisse ihrer Arbeitsgruppe "eSports" eine differenzierte Positionierung vorgenommen.

DOSB-Vorstandsvorsitzende Veronika Rücker: „Nach intensiven Überlegungen sprechen wir uns dafür aus, elektronische Sportartensimulationen von eGaming zu unterscheiden. In den virtuellen Sportarten sehen wir für unsere Vereine und Verbände Potenzial für eine Weiterentwicklung. eGaming hingegen passt nicht zu dem, was den gemeinwohlorientierten organisierten Sport prägt. Sehr wohl sehen wir für uns die Aufgabe, die Sportvereine mit Qualifizierungen und Konzepten bei dem Umgang mit der modernen Jugend- und Alltagskultur eGaming zu unterstützen.“

DOSB-Präsident Alfons Hörmann: „Die Frage, ob und inwieweit neue Entwicklungen unter das Dach von Sportdeutschland passen, werden wir aktuell und zukünftig im Sport verantwortungsbewusst und eigenständig klären.“ 

Weiterleitung zum Artikel des DOSB

Flyer

(Quelle: DOSB)