Generationenwechsel an der Spitze des DJK-Sportverband Diözesanverband Trier Bernd Butter aus Ochtendung führt die DJK im Bistum Trier
Andernach. Auf dem 37. DJK-Diözesantag in Andernach wurde Bernd Butter aus Ochtendung einstimmig zum Diözesanvorsitzenden gewählt. Damit gelingt ein gewünschter Generationenwechsel des überraschend verstorbenen Vorsitzenden Franz Dirr. Der 46jährige Bernd Butter kennt die DJK-Bewegung, wie kaum ein anderer. Von Geburt an Mitglied in der DJK Ochtendung, wirkt er seit vielen Jahren an verantwortlichen, unterschiedlichen Stellen auf Vereins-, Diözesan- und Bundesebene. Der harmonische und gelungene Diözesantag folgte in den Personen – und Sachentscheidungen dem Vorstand, so dass er von Kontinuität und Nachhaltigkeit geprägt war.
v.l. Rainald Kauer, Aloysius Mester, Manfred Butter, Günter Both, Margret Steinborn-Heinrich, Carina Bappert, Bernd Butter, Michael Wilbert, Peter Michaeli, Thomas Kreuser, Elmar Wertebach, Lukas Monnerjahn
Ganz im Zeichen der Vorbereitung auf das 100. Jubiläum der DJK-Bewegung im Jahre 2020, wurden die Delegierten aus den 84 Diözesanvereinen im Bistum Trier sowie die Gäste auf den Weg zu diesem Großereignis mitgenommen. Dazu hatte DJK-Ehrenpräsident Volker Monnerjahn aus Oberwesel, die Anwesenden mit einem inspirierenden und richtungsweisenden Impulsreferat eingestimmt: „DJK um der Menschen willen, das ist Auftrag sowie Ansporn zugleich und verpflichtet uns!“. Die anwesenden Ehrengäste aus Sport und Politik, Monika Sauer (Sportbund Rheinland), Marc Ruland (MdL) und Bürgermeister Claus Peitz unterstrichen in einer interessanten Talkrunde die Rolle und Wichtigkeit der werteorientierten Arbeit der DJK für die Gesellschaft und den Sport. Angereichert durch eine gekonnte Tanzdarbietung junger Mädchen aus Ochtendung, eine gelungene Eröffnung des Diözesantages.
Vom kommissarischen Diözesanvorsitzenden Aloysius Mester (Betzdorf) wurde dann die Delegiertenversammlung eingeläutet, die deutlich machte, dass der Verband gut für die Zukunft aufgestellt ist. Neben den Berichten, den Ausblicken, geringfügigen Satzungsänderungen, war die Neuaufstellung des Vorstandes das zentrale Ereignis. Die Freude über seine Wahl war Bernd Butter ins Gesicht geschrieben: “ich nehme die Wahl sehr gerne an“ und so glückte der Höhepunkt. Dabei kann er auf ein erfahrenes und eingespieltes Team zurückgreifen. Mit Lukas Monnerjahn von der DJK Rheinwacht Oberwesel steht ihm u.a. ein junges Nachwuchstalent als Sportwart zur Seite. Auch die DJK-Sportjugend, mit Carina Bappert (Oberwesel) und Michael Wilbert (Ochtendung) wagt einen Neustart in Sachen Jugendarbeit. Aber auch der talentierte Michael Leyendecker (Wissen) steht im Bildungssegment zur Verfügung. Mit den erfahrenen Mitgliedern und den Mitarbeitenden der DJK-Geschäftsstelle, eine gute und perspektivische Mannschaft. Abgeschlossen mit verdienstvollen Ehrungen sendet der DJK-Diözesantag ein deutliches und hörbares Signal aus Andernach.
Das Team der DJK Andernach, um Vorsitzenden Milan Kriegel und DJK-Impulsgeber Holger Napierala, hatten die Veranstaltung bestens vorbereitet. So erlebten die Teilnehmenden Stadtführungen am Nachmittag und am Abend einen geselligen Tanzabend im Thomas-Becket-Haus, der zu Begegnung und Bewegung einlud.
Wer in Andernach einen DJK-Diözesantag durchführt, der muss auch derer gedenken, die der DJK ein Gesicht gaben. Viele waren mit Herz, Seele und Geist für die DJK an unterschiedlichen Orten in den vergangenen 100 Jahren unterwegs. Sie haben sich engagiert, eingebracht und gestalteten ihre DJK der Zeit gemäß. Stellvertretend versammelten sich die Delegierten am Sonntagmorgen am Grab des Ehrenvorsitzenden der DJK Andernach Lorenz Michels. In persönlichen Worten beschrieb Volker Monnerjahn sein Wirken für die Stadt Andernach und die DJK.
Im festlichen Gottesdienst in Maria Himmelfahrt, zelebriert von Pfarrer Stefan Dumont, führte der Geistliche Diözesanbeirat Volker Teklik (Marpingen) in seiner Predigt die Worte vom guten Hirten aus. Er ermutigte die Gläubigen sich als gute Hirten in der Folge Jesu Christi zu sehen und mit diesem Anspruch und Vertrauen an die vielfältigen Aufgaben, die es gerade auch in der DJK gibt, heran zu gehen „ihr werdet als Hirten erkannt!“. Jesus selbst beschreibt sich als unseren Hüter, der auch dann seine Schafe nicht im Stich lässt, wenn es mal schwierig wird. (Johannes 10,11)
In zwei Jahren treffen sich die Verantwortlichen der DJK-Sportvereine im Bistum Trier wieder am Rhein, doch dann 70 Kilometer flussaufwärts in der Stadt der Türme und des Weins in Oberwesel. Ein vielversprechender Ausrichtungsort, um das Jubiläum zu feiern.