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Jubiläumsmotto #Sein Bestes geben

Erstmals hat sich der Vatikan in einem umfassenden Dokument zum modernen Massenphänomen Sport geäußert. Eine Gruppe von internationalen Experten, darunter auch der Moraltheologe Dr. Christoph Hübenthal und der Mainzer Sporthistoriker Norbert Müller, haben im Auftrag des Vatikans das Sportdokument „Sein Bestes geben“ erarbeitet. Dazu gehören teilweise Theologen und Vertreter von katholischen Sportorganisationen sowie Menschen die sich insgesamt für den Sport interessieren, engagieren und einen katholischen Hintergrund haben. Das Dokument „Sein Bestes geben“ der vatikanischen Behörde für Seelsorge-Themen hebt die positiven Aspekte des Sports wie Fairplay, Freude, Teamgeist und Mut hervor.

Passend zum Motto des 35. DJK-Bundestag ist die Praxishilfe „Sein Bestes geben“ erschienen und wurde von den Delegierten begeistert aufgenommen. Grundlage der Praxishilfe ist das vatikanische Dokument des Dikasteriums für die Laien, die Familie und das Leben über die christliche Perspektive des Sports und der menschlichen Person vom 1. Juni 2018. Der Text des vatikanischen Dokuments ist eine Arbeitsübersetzung des Sekretariats der Deutschen Bischofskonferenz, die in der Reihe „Verlautbarungen des Apostolischen Stuhls Nr. 217“ erschienen ist.

Sie eignet sich zur Vertiefung einzelner Themen des Sports. Die Praxishilfe wurde vom DJK-Sportverband in enger Zusammenarbeit mit dem DJK-Diözesanverband Trier entwickelt. Neben dem Dokument und dem Begleitschreiben von Papst Franziskus bietet die Praxishilfe Übersetzungs- und Methodenhilfen mit geistlichen und bewegten Impulsen für unterschiedliche Zielgruppen. Es werden unter anderem Themen wie „Werte und Fairplay im Sport“ und die Sportpastoral angesprochen, aber auch Doping und eSport behandelt. Zur Praxishilfe gibt es unter www.sein-bestes-geben.de eine eigene Homepage.

 „Uns als DJK-Sportverband hat das Vatikandokument in unserem Handeln bestätigt und motiviert zu unserem Jubiläums-Motto „Sein Bestes geben“, wenn der DJK-Sportverband 2020 sein einhundertjähriges Bestehen feiert. Das Dokument zur christlichen Sicht auf den Sport und den Menschen beleuchtet ausführlich die kirchliche Rolle in der Welt des Sports“, so Elisabeth Keilmann, Geistliche Bundesbeirätin der DJK, die an der Entwicklung der Praxishilfe maßgeblich beteiligt war.

 

Vatikanvertreter Professor Norbert Müller stellt römisches Sportdokument vor

Im Rahmen der Vollversammlung „Kirche und Sport“ in Frankfurt referierte der Mainzer Sporthistoriker und emeritierte Professor Dr. Norbert Müller über die vatikanische Schrift „Sein Bestes geben“. Der Text wurde von einer international besetzten Expertengruppe innerhalb des vatikanischen „Dikasteriums (Dezernat) für die Laien, Familie und das Leben“ erarbeitet, dessen Mitglied Prof. Müller seit vielen Jahren ist.

Wie Müller mitteilt, hat ihm Papst Franziskus bereits bei einer Privataudienz am 17. Juni 2016 erklärt, wie wichtig ihm die Wechselbeziehung von „Kirche und Sport“ sei. Bereits Papst Benedikt XVI. habe während seines Pontifikates eine Erklärung zu diesem Thema angeregt, ganz im Sinne des sportbegeisterten Papstes Johannes Paul II. Dieser hatte 2004, kurz vor seinem Tod eine „Arbeitsstelle für Sport“ im Vatikan eröffnet. In den vergangenen zwei Jahren ist dann „die bis heute erste umfassende Sporterklärung des Heiligen Stuhls“ erarbeitet worden. Der vatikanischen Expertengruppe gehört auch der deutsche Moraltheologe Prof. Christoph Hübenthal an, dessen Beitrag nach Aussage von Müller „prägend“ gewesen sei. „Sport basiert auf Werten der Hingabe, der Aufopferung und des Gedankens, eigene Grenzen durch harte Arbeit zu überwinden und – ohne betrügerisches Verhalten – zum Erfolg zu streben“, betont Müller. Dies geschehe jedoch nicht um jeden Preis. Es gelte, gleichzeitig auch mit Niederlagen umgehen zu lernen, ohne sich davon niederschlagen zu lassen. Nach Aussage des Sportethik-Experten streben die fünf Kapitel des Vatikandokumentes keine vollständige Behandlung aller Aspekte des vielfältigen Themas Sport an. Vielmehr solle „eine christliche Perspektive auf den Sport für Sportler, Zuschauer, Sportverantwortliche, Schiedsrichter, Trainer sowie für Familien, Geistliche und Pfarrgemeinden eröffnet werden.“

Müller führte auch den einleitenden Begleitbrief von Papst Franziskus zum vatikanischen Dokument aus. Darin würdigt Franziskus den Sport als eine „Quelle von Gemeinschaftserfahrungen, die letztlich die gesamte Menschheitsfamilie umfassen“. Wörtlich schreibt der Papst: „Wenn etwa Vater und Sohn   miteinander spielen oder Kinder in der Schule oder im Freien, wenn Sportler ihren Sieg mit Anhängern feiern, so können wir dort überall den Wert des Sports als einen Ort der Eintracht und der menschlichen Begegnung erkennen. Im Sport wie im Leben können wir als gemeinschaftliches Team Großartiges vollbringen.“

Zusammenfassung des Vatikanischen Sportdokuments von Professor Norbert Müller

Im ersten Kapitel werden Gründe für das Interesse der Kirche am Sport und der Notwendigkeit einer Sportpastoral erläutert. Hierbei wird darauf verwiesen, dass diese Beziehung auf drei Säulen ruht: Dem körperlichen Einsatz, den die Athleten benötigen, um sich verwirklichen zu können, den moralischen Grundsätzen, die ihren Einsatz unterstützen müssen, sowie dem tiefen Wunsch nach Frieden, Brüderlichkeit und Zusammenhalt, der durch den Sport verbreitet werden soll.

Im zweiten Kapitel des Dokuments werden hervorstehende Merkmale der Sportwirklichkeit und deren Kontext in der heutigen Gesellschaft beschrieben: Sport als eine Art anthropologische Konstante und als universelles Phänomen, welches mit nahezu allen Kulturen vereinbar ist.

Im dritten Kapitel wird die Bedeutsamkeit des Sports für den Menschen vertieft. Beginnend mit Überlegungen zu sportrelevanten Themen, die innerhalb der katholischen Kirche bereits bekannt sind und diskutiert werden (Körper – Seele – Geist), erweitert das Kapitel den Blick auf die Analyse sportspezifischer Eigenschaften; Empfindungen, die Teil der DNA eines Sportlers sind und die oftmals keine Berücksichtigung finden; der persönliche Hingabe, das Verantwortungsbewusstsein, der Respekt vor Regeln, Teamfähigkeit, Freude, Mut, Zusammenhalt und Harmonie.

Das vierte Kapitel widmet sich noch ausstehenden Herausforderungen, dem Wunsch, durch Sport zur Verbreitung echter Werte beizutragen. Diese Werte statten jeden Athleten mit dem notwendigen Vermögen aus, den vielen Gefahren des modernen Sports, wie Doping, Korruption oder gewaltbereite Zuschauer, entgegenzutreten.

Das fünfte und letzte Kapitel befasst sich mit der Rolle der Kirche als Protagonist auf dem Weg hin zur Humanisierung mit Hilfe des Sports. Zu Hause, in der Familie, auf dem Spielfeld, in der Pfarrgemeinde: Es gibt unzählige Orte, an denen sich eine Sportpastoral verwirklichen lässt. bezogen auf jeden einzelnen Handelnden, egal ob Teilnehmer oder Zuschauer. Das Ziel ist die Förderung der Entwicklung guter Eigenschaften und Tugenden, die einen guten Sportler, einen guten Bürger und einen guten Christen ausmachen.

Begleitbrief von Papst Franziskus (an Kardinal Farrell)

An meinen verehrten Bruder, S.Em. Kevin Kardinal Farrell, Präfekt des Dikasteriums für die Laien, Familien und das Leben

Mit Freude erhielt ich die Nachricht von der Veröffentlichung des Dokuments „Dare il meglio di sé“ („Sein Bestes geben“) zur christlichen Sicht auf den Sport und den Menschen, das vom Dikasterium für die Laien, Familien und das Leben mit dem Ziel erarbeitet wurde, die kirchliche Rolle in der Welt des Sports zu beleuchten und darzulegen, inwiefern der Sport ein Werkzeug der Begegnung, der Bildung, der Sendung und Heiligung sein kann.

Der Sport ist ein Ort der Begegnung, an dem sich Menschen aller sozialen Schichten und aller Lebensumstände zusammenfinden, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. In einer vom Individualismus und von der Kluft zwischen Jung und Alt geprägten Kultur bildet der Sport einen herausgehobenen Bereich, in dem Menschen einander ohne Unterschied der Rasse, des Geschlechts, der Religion oder der Weltanschauung begegnen können und in dem erlebbar wird, welche Freude es bereitet, im Wettkampf ein gemeinsames Ziel zu verwirklichen sowie Mitglied einer Mannschaft zu sein, die Siege teilt und Niederlagen bewältigt. Das hilft uns, uns von der Vorstellung zu verabschieden, wir könnten unsere Ziele nur durchsetzen, indem wir uns auf uns selbst konzentrieren. Der Anderen bedarf es nicht nur als Mannschaftskameraden, auch Funktionäre, Trainer, Fans und die Familie sind hier miteingeschlossen; kurz gesagt, gemeint sind all jene, die es mit ihrem Einsatz und ihrer Hingabe möglich machen, dass man „sein Bestes gibt“. Dies alles macht den Sport zu einer Quelle von Gemeinschaftserfahrungen, die letztlich die gesamte Menschheitsfamilie umfassen. Wenn etwa Vater und Sohn miteinander spielen oder Kinder in einer Schule oder im Park, wenn Sportler ihren Sieg mit Anhängern feiern, so können wir dort überall den Wert des Sports als eines Ortes der Eintracht und der menschlichen Begegnung erkennen. Im Sport wie im Leben vermögen wir als gemeinschaftliches Team Großartiges zu vollbringen!

Der Sport ist auch ein Bildungsinstrument. Heute vielleicht mehr denn je, müssen wir unser Augenmerk auf die Jugend richten, denn je früher der Erziehungsprozess einsetzt, desto ungezwungener verläuft die ganzheitliche Entwicklung eines Menschen durch den Sport. Wir wissen, wie sehr die jüngere Generation auf Sportler schaut und sich für sie begeistert! Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Menschen jeden Alters und jedes Leistungsvermögens am Sport teilnehmen, denn wer zur Welt des Sports gehört, verkörpert Tugenden wie Hochherzigkeit, Demut, Opferbereitschaft, Beständigkeit und Freundlichkeit. In gleicher Weise soll damit ein Beitrag zur Förderung von Teamgeist, gegenseitigem Respekt, gesunder Konkurrenz und zur Solidarität mit anderen geleistet werden. Es ist für uns alle von größter Wichtigkeit, sich der Bedeutung sportlicher Vorbilder bewusst zu sein, denn ein guter Pflug auf fruchtbaren Boden begünstigt die Ernte, vorausgesetzt der Boden wurde gepflegt und die Arbeit ordentlich verrichtet.
Schließlich möchte ich die Rolle des Sports als eines Mittels zur Sendung und zur Heiligung hervorheben. Die Kirche ist dazu berufen, Zeichen Jesu Christi in der Welt zu sein – auch durch sportliche Aktivitäten in Klöstern, Pfarrgemeinden, Schulen und Vereinen. Jeder Anlass eignet sich also, die Botschaft Christi – „ob gelegen oder ungelegen“ (2 Tim 4,2) – zu verkünden. Daher ist es wichtig, die durch den Sport vermittelte Freude kundzutun und weiterzugeben, denn in ihr erschließen sich ja jene menschlichen Potenziale, die uns dazu anspornen, die Schönheit der Schöpfung und des nach dem Bilde Gottes geschaffenen Menschen unverhüllt sichtbar werden zu lassen. In Situationen und Lebensumständen, in denen es aus den unterschiedlichsten Gründen nicht möglich ist, ihn direkt zu verkünden, kann der Sport einen Weg zu Christus eröffnen; und Menschen, welche die aus dem gemeinschaftlichen Sporttreiben entspringende Freude glaubhaft bezeugen, können zu wahren Überbringern der Frohen Botschaft werden.

Im Sport sein Bestes zu geben bedeutet auch, der Berufung zur Heiligkeit zu folgen. Beim Jugendtreffen zur Vorbereitung der Bischofssynode, das kürzlich stattfand, äußerte ich meine Überzeugung, dass alle jungen Menschen, die – persönlich oder über soziale Netzwerke vermittelt – daran teilnahmen, von dem Wunsch und der Hoffnung beseelt waren, ihr Bestes zu geben. Dieselbe Wendung benutzte ich auch in einem jüngst veröffentlichten Apostolischen Schreiben, in dem ich noch einmal in Erinnerung rief, dass der Herr jeden von uns auf eine einzigartige und ganz besondere Weise zur Heiligkeit beruft. „Worauf es ankommt, ist, dass jeder Gläubige seinen eigenen Weg erkennt und sein Bestes zum Vorschein bringt, das, was Gott so persönlich in ihn hineingelegt hat (Gaudete et exsultate, 11).

Wir müssen die enge Verbindung vertiefen, die zwischen Sport und Leben besteht. Beide können sich gegenseitig erhellen, so dass das Bemühen, sich in einer sportlichen Disziplin selbst zu übertreffen, zugleich zum Ansporn werden kann, sich als Mensch in allen Lebensbereichen zu vervollkommnen. Dieses Streben weist uns den Weg, der uns mit Gottes gnädiger Hilfe zu jener Lebensfülle führen kann, die wir Heiligkeit nennen. Der Sport ist eine ungemein reiche Quelle von Werten und Tugenden, die uns zu bessere Menschen machen können. Wie allen trainierenden Athleten kann der Sport auch uns dazu bringen, unser Bestes zu geben, unsere Grenzen ohne Angst zu erkennen und uns täglich um unsere Vervollkommnung zu bemühen. „In dem Maß, in dem er sich heiligt, wird jeder Christ umso fruchtbarer für die Welt“ (ibid., 33). Für christliche Sportler heißt Heiligkeit demnach, den Sport als Möglichkeit zur Begegnung, zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Zeugenschaft und zur Verkündigung der Freude am Christsein inmitten anderer Menschen zu begreifen.

Ich bete zum Herrn, dass dieses Dokument durch die Fürsprache der Seligen Jungfrau sowohl im Rahmen der kirchlichen Sportpastoral als auch außerhalb der Kirche reiche Früchte hervorbringen möge. Alle Sporttreibenden und Seelsorger, die sich zum großen „Team“ des Herrn Jesus zählen, bitte ich, für mich zu beten. Ihnen gelten meine tiefempfundenen Segenswünsche.


Vatikan, am 1. Juni 2018
am Gedenktag des Heiligen Justin des Märtyrers

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Kommentar von Rainald Kauer

Rainald Kauer, Jugend- und Bildungsreferent der DJK im Bistum Trier

Rainald Kauer, Jugend- und Bildungsreferent der DJK im Bistum Trier

Der Sporthistoriker und Kenner des Vatikans Professor Dr. Norbert Müller schreibt dazu: „In dem über 50 Seiten umfassenden Dokument mit dem Titel ´Sein Bestes geben` kritisiert die Kirche Auswüchse wie Doping, Korruption oder die übertriebene Trainingsbelastung von Kindern und Jugendlichen. Andererseits lobt darin der Vatikan Disziplin, Fairplay, Freude, Mut, Teamgeist, aber auch den persönlichen Einsatz.“ Müller, der selbst Beiträge zu dieser wertvollen Schrift lieferte führt fort: „Sport basiert auf Werten der Hingabe, der Aufopferung und des Gedankens, eigene Grenzen durch harte Arbeit zu überwinden und – ohne betrügerisches Verhalten - zum Erfolg zu streben. Dies geschehe jedoch nicht um jeden Preis. Es gelte, gleichzeitig auch mit Niederlagen umgehen zu lernen, ohne sich davon niederschlagen zu lassen.“ Nach Aussage des Sportethik-Experten streben die fünf Kapitel des Vatikandokumentes keine vollständige Behandlung aller Aspekte des vielfältigen Themas Sport an. Vielmehr solle „eine christliche Perspektive auf den Sport für Sportler, Zuschauer, Sportverantwortliche, Schiedsrichter, Trainer sowie für Familien, Geistliche und Pfarrgemeinden eröffnet werden.“ In einem einleitenden Begleitbrief würdigt Papst Franziskus den Sport als eine „Quelle von Gemeinschaftserfahrungen, die letztlich die gesamte Menschheitsfamilie umfassen“. Wörtlich schreibt der Papst: „Wenn etwa Vater und Sohn miteinander spielen oder Kinder in der Schule oder im Freien, wenn Sportler ihren Sieg mit Anhängern feiern, so können wir dort überall den Wert des Sports als einen Ort der Eintracht und der menschlichen Begegnung erkennen. Im Sport wie im Leben können wir als gemeinschaftliches Team Großartiges vollbringen.“

 

Die Worte in der Schrift sind eine Steilvorlage für die DJK-Bewegung in Deutschland. Sie sind ein Segen. Sie motivieren und führen auf den Punkt unseres Handelns. Diese Wertschätzung ist wunderbar und würdig. Der Bereich Kirche und Sport in unserer Gesellschaft erfährt eine besondere Anerkennung.


Wir können dankbar sein über diese Fürsprache von Papst Franziskus, die er wie folgt ausführt: „Wir müssen die enge Verbindung vertiefen, die zwischen Sport und Leben besteht. Beide können sich gegenseitig erhellen, so dass das Bemühen, sich in einer sportlichen Disziplin selbst zu übertreffen, zugleich zum Ansporn werden kann, sich als Mensch in allen Lebensbereichen zu vervollkommnen. Dieses Streben weist uns den Weg, der uns mit Gottes gnädiger Hilfe zu jener Lebensfülle führen kann, die wir Heiligkeit nennen. Der Sport ist eine reiche Quelle von Werten und Tugenden, die uns zu besseren Menschen machen können. Wie allen trainierenden Athleten kann der Sport auch uns dazu bringen, unser Bestes zu geben, unsere Grenzen ohne Angst zu erkennen und uns täglich um unsere Vervollkommnung zu bemühen. ´In dem Maß, in dem er sich heiligt, wird jeder Christ umso fruchtbarer für die Welt` (ibid., 33). Für christliche Sportler heißt Heiligkeit demnach, den Sport als Möglichkeit zur Begegnung, zur Persönlichkeitsentwicklung, zur Zeugenschaft und zur Verkündigung der Freude am Christsein inmitten anderer Menschen zu begreifen“.