Newsletter
Datenbank
Facebook

Bewerbungsphase für 7. DJK-Ethikpreis im Bistum Trier gestartet





Im Rahmen des  Diözesantages der DJK im Bistum Trier in Marpingen erfolgte der Startschuss für die 7. Auflage des DJK-Ethikpreis im Bistum Trier "Der Mensch im Sport"

Ausschreibung


DJK-Ethikpreis 2022 verliehen

Im Park der Generationen in Ochtendung wurde am 2. September 2022 durch Weihbischof Jörg Michael Peters der DJK-Ethikpreis im Bistum Trier "Der Mensch im Sport" verliehen. Gewinner der nunmehr 6. Preisverleihung ist Ewald Orthen aus Wissen-Selbach. Kleine Ethikpreise erhielten Brunhilde Geisen aus Ochtendung, Winfried Weires aus Konz sowie Walburga und Günther Rudolph aus Puderbach. Die Gruppe "Wir sind da!" aus Saarbücken und die DJK 08 Rastpfuhl-Rußhütte Fußball e.V. wurden mit Sonderpreisen ausgezeichnet. Anerkennungspreise gingen an Manuel Skora (Neuwied), Paul Bell (Kirchwald), Berthold Rehne (Saarbrücken), Kurt Rings (Bitburg) und Helmut Hein (Trier).

Ausführlicher Bericht folgt

Der Gewinner - Ewald Orthen

Ewald Orthen hat sein ganzes Leben den Werten der DJK gewidmet. Nicht nur, dass er seit 70 Jahren aktives Vereinsmitglied ist und fast 30 Jahre lang 1. Vorsitzender der DJK Wissen-Selbach war, sondern er hat dem Verein eine Seele gegeben. Ihm war es stets wichtig, dass die Werte der DJK und vor allem das katholische Profil stets sichtbar waren, ob bei verschiedenen katholischen Feiertagen, bspw. der jährlichen Fronleichnamsprozession oder der Nikolaus- und Adventsfeier, oder auch im alltäglichen Miteinander in der Vorstands- und Vereinsarbeit. So achtete er stets darauf, dass es christliche Impulse und Gebete zu Beginn der Vorstandsarbeit gab. Dabei hat er auch stets über den Verein hinausgeblickt und sich viele Jahre auf Diözesanebene engagiert, ob als Fachwart Rhönradturnen oder auch als Fachwart Gesundheitssport.

Als eine Namensänderung des Vereins anstand, da die gesamten Sportaktivitäten schon lange Zeit in Wissen stattfanden, konnten viele jungen Personen nicht verstehen, warum manche an dem Namen hängen, die älteren wiederum wollten ihre Wurzeln und die Tradition nicht aufgeben.

Ewald hatte einen anderen Blick darauf: Wie der englische Staatsmann Thomas Morus sagte: "Tradition ist nicht das Halten der Asche, sondern das Weitergeben der Flamme" - so hat Ewald stets dafür gesorgt, dass sich die DJK Selbach und nun die DJK Wissen-Selbach ihrer Wurzeln sehr wohl bewusst ist, aber sich nicht vor der Zukunft verschließt und so die durchaus gegensätzlichen Interessen von jungen Menschen und den älteren traditionsbewussteren Personen zusammenzubringen. Ewald Orthen hatte stets ein offenes Ohr für alle Anliegen von allen Mitgliedern.

Er war maßgeblich daran beteiligt ein Vereinsheim für den Verein herzurichten und umzubauen. Sein Kernanliegen war es stets den Mitgliedern einen Raum für Gesellschaft und Gemütlichkeit zu ermöglichen, um die DJK und damit die für ihn so wichtigen Werte erlebbar zu machen. So investierte er nicht nur unzählige Stunden in die Renovierung, sondern begeisterte sowohl Senior*innen für das Boulespiel als auch junge Menschen für die außersportliche Jugendarbeit.

Ewald Orthen gelang es 2015 den DJK-Bundestag in Wissen auszurichten. Dabei half er neben seinen unzähligen Kontakten in der kommunalen Wirtschaft und Politik aktiv das Kinder-stark-machen Fest mit auszurichten und sorgte somit dafür, dass nicht nur für die Mitglieder der DJK Wissen-Selbach, sondern für die gesamte Gemeinde vor Ort die DJK ein Stück erlebbarer wurde.

 

Ewald Orthen war es stets ein Kernanliegen, dass die DJK Wissen-Selbach ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht wird und eben nicht nur ein Sportverein wie jeder andere ist. Ewald initiierte viele Spendenaktionen, sei es das Adveniat Café in den Wintermonaten oder die Kleidersammlungen mit dem Malteser Hilfsdienst.

Ebenso war ihm der Schutz von Kindern und Jugendlichen stets ein wichtiges Kernanliegen, indem er bspw. die Suchtpräventionsaktionen von Kinder-stark-machen, aber auch frühzeitig ein Schutzkonzept zum Schutz vor sexualisierter Gewalt unterstützte.

Es ist schwer in Worten einzufangen, wie Ewald Orthen gewirkt hat. Durch sein tägliches Handeln – auf Grundlage der Werte der DJK – konnte er stets junge Menschen für diese Idee begeistern und somit den Verein zukunftsfähig gestalten.  Heute wird die DJK Wissen-Selbach von fünf gleichberechtigten jungen Frauen geleitet – ein Quantensprung in der Sportentwicklung.

Ewald Orthen hat über eine solch lange Zeit und mit einer solch großen Begeisterung und aus tiefster Überzeugung heraus die DJK gelebt und erlebbar gemacht und ist somit zum Vorbild vieler Menschen geworden.

Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Ewald Orthen mit dem DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ 2022 sowie 1.000 Euro.

Kleine Ethikpreise für Brunhilde Geisen, Winfried Weires sowie Walburga und Günther Rudolph

Brunhilde Geisen

 Eine geeignete Bewerberin oder einen geeigneten Bewerber für den DJK-Ethikpreis zu finden ist oft nicht leicht. Doch es gibt Menschen, die diesen Preis aufgrund ihres jahrelangen Engagements im Dienste des Sports und der Kirche verdient haben. Eine dieser Personen ist Brunhilde Geisen aus Ochtendung. Wenn man sie kurz und knapp mit einem Titel beschreiben müsste, würde man sie sicherlich „Die Brücke zwischen Kirche und Sport“ nennen.

Brunhilde Geisen engagiert sich seit Jahrzenten in der DJK Ochtendung, der Pfarrgemeinde Ochtendung und in der Katholischen Frauengemeinschaft (KFD). Als beliebte und ergiebige Netzwerkerin im Hintergrund und Macherin im Vordergrund hat sie sich in Ochtendung und der Region einen Namen gemacht. Sie stellt sich in den Dienst der Menschen, möchte neue Projekte voranbringen und Tradition positiv in die Neuzeit entwickeln. Gerade bei den Themen, Glaube, Kirche und Gemeinschaft setzt sie Akzente und zeigt in einer aktuell schwierigen Zeit für die Kirche Flagge. Mit ihrer Art verbindet sie Menschen, formt Gemeinschaften und schlägt die für die DJK so wichtige Brücke zwischen Kirche und Sport. Das Vereinsleben in Zusammenhang mit der Gemeinschaft und dem Glauben haben für sie einen hohen Stellenwert. Sie packt an, organisiert, hört zu und ist vielen Menschen ein Vorbild für jahreslanges und erfolgreiches ehrenamtliches Engagement.

Alle ihre Projekte und Tätigkeiten aufzuzählen würde wohl ein Buch füllen. Dennoch gibt es einige Leuchtturmprojekte, die Erwähnung finden sollten:

 Als es im Jahr 1986 zum verehrenden Unglück im Atomkraftwerk Tschernobyl kam, packte sie direkt mit an und organisierte Hilfsgüter für Betroffene, Ferienaktionen in Ochtendung für Kinder- und Jugendliche und Spendenaufrufe. Pragmatisch, unkompliziert und gutmütig. 

 Die Bilder der Flutkatastrophe aus dem letzten Jahr sind für alle sicherlich immer noch präsent. Auch hier packte Brunhilde Geisen als Vorsitzende der Frauengemeinschaft direkt an und sammelte Spenden für die Flutopfer. Sie ging voran und zeigte, dass jeder helfen kann und somit aus dem Kleinen etwas Großes wird.

Seit 1988 ist sie im Kloster Kühr in Niederfell in der ehrenamtlichen Betreuung von Menschen mit Behinderung tätig. Besonders der caritative Bereich und der Einsatz für sozial benachteiligte und bedürftige Menschen liegt Brunhilde Geisen am Herzen. Sie kümmert sich, schafft Chancen, integriert in Sport- und Pfarreiengemeinschaft und verbindet damit die Menschen.

Diese Punkte vereint Brunhilde Geisen und so gibt sie den Menschen eine Perspektive. Ebenfalls ist sie Mitglied im Caritas-Vergabeausschuss. Hier entscheidet sie mit anderen über Caritasgelder und hat die Sorgen und Nöte von Menschen in der Pfarrei und im Verein im Blick.

Ein weiteres Beispiel für ihr Engagement in Bezug auf Kirche und Sport war es, dass sie vor einigen Jahren die Adventsfeier des Sportvereins (für Kinder- und Jugendliche) und den Adventsbasar der Frauengemeinschaft miteinander vereinte. Genau da konnte Brunhilde Geisen die Brücke schlagen. „Warum nicht beides an einem Ort?“ – Jung und Alt vereinen, Gemeinschaft leben und Brücken bauen.

 Sie hat in ihrem Leben Menschen geholfen, Menschen verbunden und immer das Gute gesehen. Dies alles, ohne sich aufzudrängen und in den Vordergrund zu stellen. Sie wagt den Schritt und ist ein Vorbild.

Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Brunhilde Geisen mit dem „kleinen“ DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ 2022 sowie 500 Euro.

Winfried Weires

 Winfried Weires war neben seiner Trainertätigkeit auch selbst begeisterter und erfolgreicher Seniorensportler. 2014 nahm er noch an der Senioren EM teil. Zwei Wochen später hatte er dann, als Betreuer beim Landesjugendsportfest, einen Unfall, den er nur mit viel viel Glück überlebte. Seitdem ist er schwerstbehindert. Kann nur noch Kopf und Arme bewegen und hat auch sonst massive körperliche Einschränkungen. 

Schon 2015 trainierte er wieder die Jugendlichen, die er bereits seit deren ersten Versuchen in den frühen Schülerklassen betreute und führte dann 2017 ein U20-Mehrkampfteam zu Platz 6 bei der 10-Kampf-DM. Ein Mehrkampfteam so zu entwickeln, ist zum allergrößten Teil die Leistung des Trainers.

 Auch jetzt ist Winfried Weires, den seine Sportler*innen liebevoll Winni nennen, immer noch die Stütze der Leichtathletikabteilung der TG Konz. Aktuell betreut er die beiden Kinderleichtathletik-Gruppen U8 und U10 mit jeweils ca. 50 Kindern und eine Gruppe mit Jugendlichen ab 16 Jahren und aufwärts. Eine Gruppe übrigens mit auffallend hohem Migrationsanteil. Er leitet also fast täglich Kinder- und Jugendtraining trotz Corona und seinem hohen Risikograd.

Für die Durchführung des Kindertrainings schafft er es immer wieder, Jugendliche dazu zu begeistern, ihm bei den Trainingsstunden zu helfen. Das ermöglicht so das Training von den jüngeren Kindern und ist aber auch eine wichtige Erfahrung für die Jugendlichen, die durch dieses Engagement nicht nur geben, sondern auch viel für ihre eigene Entwicklung gewinnen. Ein Idealfall. 

  Natürlich freut sich Winfried Weires, wenn Athleten tolle Leistungen erzielen und in Wettkämpfen glänzen. Genauso engagiert betreut er aber auch die Jugendlichen, die es zwar absehbar nie zu großen sportlichen Erfolgen schaffen werden, aber trotzdem wichtiger Teil der Gruppe sind, die Grundwerte des Sports aufnehmen, und manchem hilft, einen guten Lebensweg einzuschlagen.

Winfried Weires selbst ist aufgrund seiner Behinderung zu 100 Prozent auf seine Frau Gertrud angewiesen. Mit enormen Mühen und liebevollem Engagement macht sie jeden Tag ihren Mann für das Training fertig. Sie bringt ihn zum Training und hilft auch hier wie selbstverständlich. Im Grunde genommen sind es die Beiden zusammen, die das alles leisten.

 Zu beobachten ist, wie vor allem die Kinder aus den "jüngeren" Gruppen die Beiden freudig begrüßen, drücken, und dann mit viel Freude in die Übungsstunde gehen. Das ist es, was die Beiden motiviert, trotz aller Schwierigkeiten, ihr Engagement so aufrecht zu halten.

 Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Winfried Weires mit dem „kleinen“ DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ 2022 sowie 500 Euro.

Walburga und Günther Rudolph

   Seit über 40 Jahren setzen sich die Eheleute Walburga und Günther Rudolph, beide bis zur Pensionierung Studiendirektorin/-direktor am Martin-Butzer-Gymnasium in Dierdorf, für soziales und sportliches Engagement, Gemeinschaft, Zusammenhalt, Fairness und Toleranz ein. Walburga Rudolph ist seit 1976 Abteilungsleiterin und seit dem 1. Januar 2014 Vorsitzende beim TuS Dierdorf/Abteilung Leichtathletik; Günther Rudolph folgte ihr 1978 als Übungsleiter. Er absolvierte die ÜL-Ausbildung Schwerpunkt Leichtathletik und erwarb die B-Lizenz Leichtathletik.

Damit leben die Eheleute Rudolph sprichwörtlich das aus, was sie glauben und das überträgt sich in jeder Hinsicht auch auf das Vereinsleben im TuS Dierdorf. In dem Verein ist ausnahmslos jede*r willkommen, es gibt unter den Athleten*innen keine Konkurrenz; niemand wird ausgegrenzt, der Teamgeist steht stets an oberster Stelle. Neben dem sportlichen Aspekt geht es auch stets ums Miteinander und um die Vermittlung von Werten wie Hilfsbereitschaft, Respekt, Toleranz, Ausdauer, Verlässlichkeit und die Übernahme von Verantwortung. Man merkt gleich, dass die Jugendlichen gerne zum Training kommen und mit Spaß und Freude bei der Sache sind. Die Eheleute Rudolph sind immer ansprechbar.

Walburga Rudolph engagiert sich seit sehr langer Zeit auch in der katholischen Kirchengemeinde St. Clemens in Dierdorf. Dort u. a. als Initiatorin der im Jahr 2015 gegründeten TINA-Kleider- u. Hausratskammer im Gemeindezentrum St. Marien in Puderbach. Sie setzt sich unermüdlich und entschlossen für in Not geratene Menschen bzw. Flüchtlinge ein. Nach der Flutkatastrophe an der Ahr wurden von ihr sowohl über die Kirchengemeinde als auch über den TuS Dierdorf Kontakte an die Ahr geknüpft. Der TuS Dierdorf hat konkret Kontakt zur LG Blau-Gelb Dernau aufgenommen und dem Verein 500 Euro für den Wiederaufbau ihrer Sportstätte in Dernau/Ahr gespendet.

 Eine noch größere Hilfsaktion starteten die Eheleute Rudolph für ukrainische Flüchtlinge. Zum einen wurden mehrere Hilfstransporte mit unterstützt und unzählige Flüchtlingsfamilien wurden von der TINA-Kleiderkammer eingekleidet und mit dem Nötigsten versorgt.

Die medizinischen Materialien, Kinderbetten und Hochstühle, Damen- und Herrensommerkleidung, Decken und Stofftiere wurden mit anderen gesammelten Spenden mit einem großen LKW an die ukrainische Grenze geliefert, von wo aus es dann nach Bedarf in die Ukraine gebracht wird.

Familie Rudolph bindet die Kinder und Jugendlichen und deren Eltern vom TuS Dierdorf bei Bedarf auch in ihre Hilfsprojekte mit ein. Damit sensibilisieren sie die Kinder und Jugendlichen für die Not anderer Menschen und appelliert an ihre Hilfsbereitschaft. So organisierten sie über die TuS-WhatsApp-Gruppe für ukrainische Flüchtlingskinder Fahrräder, Fahrradhelme, Kinderbekleidung, Fußbälle und vieles mehr.

Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Walburga und Günther Rudolph mit dem „kleinen“ DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ 2022 sowie 500 Euro.

Sonderpreise für "Wir sind da!" und DJK 08 Rastpfuhl-Rußhütte Fußball

Caritasprojekt „Wir sind da!“ 

Im Integrationsprojekt „Wir sind da!“ des Caritasverbandes Saarbrücken und der Gemeinde Kleinblittersdorf engagiert sich Amin Masri, der marokkanische Meister im Hammerwerfen. Er hat zwei Heimaten: In Deutschland ist er geboren und aufgewachsen. Später ging er in die Heimat seiner Eltern nach Marokko. Dort studierte er. Seit einem Jahr ist er wieder in Deutschland und engagiert sich im Projekt „Wir sind da!“

Das Projekt ist viel mehr als „nur“ ein Sportangebot. Es ist das Ergebnis einer Arbeitsgruppe „Wir sind da!“, dessen Ziel es ist, soziale Teilhabe zu fördern. Menschen mit Migrationshintergrund und Einheimische sind bereit für gelebte Begegnung. Dies ist die Basis für eine gelungene Integration mit gegenseitiger Offenheit der Zugewanderten und Einheimischen. Neben der Sportgruppe gibt es noch vielfältige andere Angebote, wie z.B. Musikveranstaltungen, Wander- und Fahrradtage oder interkulturelles Kochen.

 Als Impuls für die wertvolle Arbeit zeichnet der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier das Integrationsprojekt „Wir sind da!“ des Caritasverbandes Saarbrücken mit dem „kleinen“ DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ 2022 sowie 500 Euro aus. 

Integrationsprojekt der DJK 08 Rastpfuhl-Rußhütte Fußball

Seit einigen Jahren zeichnet sich die DJK 08 Rastpfuhl-Rußhütte Fußball durch eine gelebte Integrationsarbeit aus. Auf dem Fußballplatz am Knappenroth herrscht immer ein reges Treiben. Spieler*innen aus 35 Ländern haben hier unter dem Dach der DJK ihre Heimat gefunden und spielen leidenschaftlich gerne Fußball. Von den 150 Kindern, die bei der DJK Fußballspielen haben ca. 75 Prozent einen Migrationshintergrund. Dieser darf im Verein ausdrücklich gelebt werden. Beim „Fest der Freundschaft“ darf gemeinsam Sport getrieben werden und gemeinsam landestypische Speisen verkostet werden. „Essen verbindet“ und so gelingt der kulinarisch-interkulturelle Brückenschlag. Über Sport und Essen in den Austausch zu kommen, das gelingt. Hinzu kommen ausländische Klänge durch einen Trommelworkshop, der die Kinder rhythmisch begeistert. Die DJK 08 Rastpfuhl-Rußhütte ist seit Jahren engagiert dabei, daher ist sie offizieller Integrationsverein beim Deutschen Olympischen Sportbund und spielt im saarländischen Sport eine besonders positive, vorbildliche Rolle.

Für ihr langjähriges Engagement zeichnet der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier die Integrationsarbeit der DJK 08 Rastpfuhl-Rußhütte Fußball mit dem „kleinen“ DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ 2022 sowie 500 Euro aus.


Anerkennungspreise für Manuel Skora (Neuwied), Paul Bell (Kirchwald), Berthold Rehne (Saarbrücken), Kurt Rings (Bitburg) und Helmut Hein (Trier)

Manuel Skora

Die DJK Andernach ist mit seinen ca. 1.000 Mitgliedern einer der größten Vereine der Region und zudem einer der wenigen Großvereine mit steigenden Mitgliederzahlen. Im April 2018 wurde der Verein um die Abteilung Taekwondo erweitert.

Taekwondo ist ein traditioneller koreanischer Kampfsport und zugleich eine moderne olympische Disziplin, seit Anfang 2015 auch paralympische Disziplin. Zurzeit trainieren in der Abteilung ca. 40 Sportler*innen zwischen 5 und 45 Jahre. Darunter ca. 8 Sportler*innen mit Handicap, geistig sowie körperlich, Sportler*innen mit den verschiedensten Wurzeln, Anfänger und Fortgeschrittene. Und das zusammen und in einer Gruppe. Neben dem Erlernen von Taekwondo geht es auch um die Vermittlung ethischer und sozialer Werte. Junge Sportler*innen werden zu einer selbstbewussten und vorurteilsfreien Integration in die Gesellschaft unterstützt.

Geleitet wird die Abteilung von Manuel Skora (1. Vorsitzender und Cheftrainer). Manuel Skora leitet, neben allen organisatorischen Aufgaben eines Abteilungsvorsitzenden, das Training an 2 bis 3 von insgesamt 4 Tagen pro Woche. Hinzu kommen diverse Maßnahmen für Freizeit-, Breiten- und Leistungssport an den Wochenenden. Manuel Skora leistet das obwohl er selbst ein schwerbehindertes Kind hat, welches an Trisomie 18 (Chromosomenstörung) erkrankt ist. Er lebt nach dem Motto: Nicht „Hauptsache gesund!“, sondern „Hauptsache glücklich!“

 Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Manuel Skora mit einer Anerkennungsurkunde für seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport.

Paul Bell

Paul Bell ist seit mehr als 50 Jahren und bis heute Mitglied der DJK Mayen 1924. In diesen vielen Jahren war er stets der Tischtennisabteilung eng verbunden.

Seit über 15 Jahren ist er nunmehr deren Abteilungsleiter.

Im vergangenen Jahr hat er sich noch einmal für diese Aufgabe zur Verfügung gestellt. Das zeigt deutlich seine große Verbundenheit und seine besondere Treue zum Verein.

 Tischtennis ist dem gelernten Radio- und Fernsehtechniker Paul Bell sein Lebenselixier. Ohne die Gemeinschaft unter den Tischtennisspieler*innen würde ihm viel fehlen. Daher hat er sich immer für den Sport und die Gemeinschaft eingesetzt und Verantwortung übernommen. Ein Vorbild für viele Generationen, die mit ihm an der Tischtennisplatte stehen und standen.

 Des Weiteren war und ist Paul Bell Mitglied und eng verbunden mit der St. Matthias-Schützenbruderschaft in Mayen. Bisher ging er 21 Mal die

St. Matthias-Wallfahrt von Mayen nach Trier. Das Pilgern liegt ihm am Herzen, spornt ihn an und motiviert ihn. Auch hier ist er mit vollem Herzen dabei und freut sich auf diese besondere Herausforderung.

Zudem war er für ein Jahrzehnt Brudermeister der St. Sebastianus-Schützenbruderschaft Ettringen. Die historischen Schützenbruderschaften sind Kooperationspartner des DJK-Sportverbandes.

 Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Paul Bell mit einer Anerkennungsurkunde für seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport.

Berthold Rehne

Berthold Rehne übernimmt im Jahr 1999 den Vorsitz der DJK Rastpfuhl-Rußhütte. Schon zu dieser Zeit war sein Augenmerk auf eine Bindungsstätte, dem eigenen Vereinsheim in der Sportanlage Knappenroth gerichtet. Das Vereinsheim konnte am 02. Februar 2001 eingeweiht werden. Ein lang ersehnter Wunsch der DJK ging hiermit in Erfüllung. Unter der Leitung von Berthold Rehne wurden kulturelle Veranstaltungen, Informationsveranstaltungen über Suchtbekämpfung und die Vereinsbuchführung den rechtlichen Erfordernissen angepasst.

 Aber auch kritische Momente hatte Berthold Rehne zu meistern. Auf Grund fehlender finanzieller Mittel musste das Projekt „Kunstrasenplatz“ vorübergehend auf Eis gelegt werden. Dies führte zur Abtrennung der Fußballabteilung und auch zu einer Namensänderung des Vereins. Aus der DJK Rastpfuhl-Rußhütte wird am 18. September 2009 die DJK Saarbrücken-Rastpfuhl e.V.  mit neuem Vereinswappen!

 Der „neue“ Verein floriert seit dieser Zeit bestens. Alle Abteilungen weisen steigende Mitgliederzahlen auf, die sportlichen Erfolge bleiben nicht aus. Und wieder stellte Berthold Rehne Mängel fest und erreichte durch seine Beharrlichkeit eine Renovierung der Sporthalle Rastpfuhl.

Auch die Umsetzung eines eigenen Beachfeldes geht auf sein Wirken zurück und bereichert das Vereinsangebot. Die Entwicklung der DJK Saarbrücken-Rastpfuhl ist so eng mit dem Namen Berthold Rehne verbunden, sein Schaffen für den Verein war immer durch und mit den DJK-Akzenten für mehr Menschlichkeit im und durch den Sport geprägt. Auch wenn er Rückschläge in zwischenmenschlichen Beziehungen erleiden musste, er blieb für seinen Verein für die DJK immer ein kompetenter Ansprech- und fairer Gesprächspartner.

 Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Berthold Rehne mit einer Anerkennungsurkunde für seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport.

Kurt Rings

„Sport um der Menschen willen“ lautet die Devise des DJK-Sportverband und dieser bedient sich Kurt Rings. Gemeinsam mit der DJK Utscheid hat Kurt Rings eine Spendenaktion für den SkFM (Sozialdienst katholischer Frauen und Männer) durchgeführt. Für die Spendenaktion hatte er, gemeinsam mit dem SkFM, die Lotto-Elf Rheinland-Pfalz für die Spendenaktion gewinnen können, er suchte einen Ort, an dem der „Sport um der Menschen willen“ stattfinden konnte. Die DJK Utscheid zeigte sich kooperativ und war schnell für die Aktion gewonnen. Doch die Organisation und Durchführung des Spendenspiels wurden aufgrund der Corona-Pandemie zweimal aufgeschoben. Letztlich fand das Spiel dann am 27. August 2021 statt.

 Bevor das Spendenspiel durchgeführt werden konnte, wurde die Region von der Flutkatastrophe im Juli 2021 heimgesucht. Die Veranstaltung zu Gunsten des SkFM wurde kurzerhand zu einer Spendenaktion für den SkFM und den Betroffenen der Flutkatastrophe.

 In seiner ehrenamtlichen Tätigkeit im Vorstand des SkFM setzt sich Kurt Rings für die christlichen Werte ein. Die Devise „Sport um der Menschen willen“ führte dazu, dass Kurt Rings die ehemaligen Vorbilder und Profisportler der Lotto-Elf für ein Benefizspiel gewinnen konnte und diese sich durch den Sport für das christliche Miteinander eingesetzt haben. Dies im Besonderen um die Aufgaben und Tätigkeiten des SkFM finanziell zu fördern. Kurt Rings initiierte die Kooperation für die Durchführung des Benefizspieles zwischen der DJK Utscheid und dem SkFM. Die Kooperation führte zu einem Spendenergebnis von 16.000 Euro. Von diesen wurden jeweils 1.250 Euro an die vier betroffenen Fußballvereine der Flutkatastrophe FC Mettendorf, SV Oberweis, SV Bettingen und DJK Wißmannsdorf gespendet.

Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Kurt Rings mit einer Anerkennungsurkunde für seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport.

Helmut Hein

 Helmut Hein ist seit mehreren Jahrzehnten in der DJK St. Matthias Trier ein Aktivposten. Als Vorsitzender leitete er den Verein von 1987 bis 1993 und von 2004 bis 2019. Auf der Mitgliederversammlung 2021 wurde er erneut zum Vorsitzenden gewählt, da er – nach eigener Aussage  -  durch seinen Eintritt in die Rente, die notwendige Zeit für dieses Amt zur Verfügung hat.

 Aktuell setzt sich die DJK St. Matthias stark für geflüchteten Ukrainer ein.  „Das ist für uns eine absolute Selbstverständlichkeit. Die Kinder aber auch ihre weiteren Familienangehörigen sind bei uns herzlich willkommen. Wir betrachten unseren Verein generell als große Familie“, so der Vereinsvorsitzende bei einem Pressegespräch im Vereinsheim an der Sportanlage in Trier-Feyen. Dabei erntete Helmut Hein auch ein Lächeln von dem 12jährigen Anwar, der 2018 aus dem syrischen Kriegsgebiet nach Trier kam und sich bei der DJK bestens aufgehoben fühlt. Aktuell sind 6 Ukrainer im Verein aktiv. Aus der Nachwuchsabteilung gingen zahlreiche Spenden von Sportuntensilien (Hosen, Trikots, Fußballschuhe, Trainingsanzüge) ein.

Zusammen mit dem verstorbenen Ehrenvorsitzenden Alfons Steinbach konnte Helmut Hein vor einigen Jahren eine Mini-Soccer-Anlage am Kunstrasenplatz realisieren. Dies war damals nötig, da die Mitgliederzahl in der Fußballabteilung innerhalb kürzester Zeit um 50 gestiegen war. Von dem Kleinfeld-Kunstrasenplatz profitieren auch die vier Kindergärten des Stadtteils und der Grundschule, die den Platz bis zum Trainingsbeginn um 16 Uhr nutzen können.

 Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier ehrt Helmut Hein mit einer Anerkennungsurkunde für seine Verdienste um die Würde des Menschen im Sport.

DJK-Ethikpreis im Bistum Trier - "Der Mensch im Sport"

Über die Rolle und Aufgabe des katholischen Sportverbandes.

Als Verband mit besonderer Aufgabe hat sich die DJK dem Menschen im Sport verpflichtet. So hat die DJK besonders die Kinder und Jugendlichen im Sinn, aber eben auch jene Ehrenamtler*innen, die ganz Besonderes leisten…nicht nur in der DJK, sondern in der Kirche, der Gesellschaft und der Politik. Die DJK nimmt den Menschen in den Blick. Schaut hin: achtsam, aufmerksam, sensibel und nachhaltig. Schaut in die Öffentlichkeit, nach Plätzen und Orten, wo Hilfe geschenkt und gebraucht wird. Wo der Sport und die Bewegung im Zentrum stehen. Wo Menschen solidarisch Handeln: offen, ehrlich, engagiert, fair und ehrenhaft.

Der DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“  im Bistum Trier braucht genau diesen Blick. Braucht diese Herausforderung, eines veränderten, neuen Zugangs. Daher dieser Appell an die verantwortlichen Macher*innen in der DJK:

  • Wie finden wir die Ehrenmenschen, die sich aufopfernd um anderen Menschen kümmern?
  • Wie finden wir die wahren Helden und Heldinnen, die im Hintergrund fantastische Arbeit leisten?
  • Wie finden wir die, die bei Sonntagsreden gemeint, aber oft unerkannt und übersehen werden?

Wenn der Sport in unserer Gesellschaft als sozialer Kitt beschrieben wird, dann geht es um sie. Dann geht es um die ehrenamtlich engagierten Menschen, die eine so wertvolle Arbeit leisten!

Sie drängen nicht in den Vordergrund, engagieren sich nicht für das Rampenlicht und den Applaus.

Wenn sie wegfallen, dann wird es dunkel und kühl um uns herum. Empathie, Nähe, Hilfe und Verlässlichkeit verschwinden dann.

Wir wollen sie aufspüren…unsere Antennen ausfahren…auf die Suche gehen. Wir wollen sie entdecken…in ihrem Tun…an dem Ort wo sie agieren. Wir wollen Zeichen setzen und auf sie aufmerksam machen. Wir wollen uns um diese Menschen kümmern und für sie da sein, so wie sie es auch für andere sind. Wir wollen sie fördern und feiern.

Wir müssen diese Leuchttürme aktiv suchen und Signale aussenden. Wie Spurenleser, Trüffelschweine oder Forscher dürfen wir unsere Augen offenhalten, unseren Instinkt einsetzen und diese Aufgabe in uns verinnerlichen und festmachen.

Wann gehen wir los?

Der Mensch im Sport, der für sich und andere „Sein Bestes“ gibt.

Lob und Dank sind die schönste Wertschätzung und das nicht nur im Rahmen der Verleihung des DJK-Ethikpreis. Anerkennung für gute Taten und freiwilliges Engagement sollten in unserer Gemeinschaft zur Tugend werden.

Den Menschen im Sport in den Mittelpunkt zu rücken, das ist Auftrag und Leitidee der DJK-Bewegung.

Die Bewerbung


Der DJK-Ethikpreis richtet sich an Menschen, die in ihrem Engagement im Sport von christlichen Werten geprägt sind. Daher ermutigen wir und rufen auf, Menschen zu benennen, die im Hintergrund eine wichtige und wertvolle Arbeit leisten!

Die Verleihung


Die Verleihung findet alle zwei Jahre im Bischöflichen Priesterseminar (Promotionsaula) in Trier statt. Verliehen wird der DJK-Ethikpreis durch den Schirmherr Bischof Dr. Stephan Ackermann.

Die Jury


Eine Jury aus Vertreter/innen von Bistum, Sport, Förderern und DJK befindet über die eingereichten Bewerbungen. Die Bewerbungen können aus allen gesellschaftlichen Bereichen des Bistums Trier kommen.

Die Förderer


Über Unterstützer und Förderer des DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ freuen wir uns sehr. Bitte nehmen Sie Kontakt mit der DJK-Geschäftsstelle oder unseren Ansprechpartnern auf. Gleichzeitig bedanken wir uns bei den bisherigen Förderern.

DJK-Ethikpreis 2018 im Bistum Trier würdigt Vorbilder im Sport

Ehrung durch Bischof Dr. Stephan Ackermann

 „Wo Menschlichkeit hochgehalten wird“

Trier – Sie setzen sich für christliche Werte im Sport ein – für Fairness, Solidarität, Toleranz und die Übernahme von Verantwortung: Acht Männer und Frauen hat der DJK-Sportverband im Bistum Trier für dieses Engagement geehrt. Zum vierten Mal hatte der Verband den Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ ausgelobt, den Bischof Dr. Stephan Ackermann am 5. November in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars an Myriam Backes aus Saarbrücken übergab. Der Preis ist mit 1.500 Euro dotiert. Seit 2015 initiiert sie im Rahmen der „Fairplay-Tour der Großregion“ erfolgreiche Spendenaktionen mit ihrer Schulklasse und hilft in der Organisation mit großem Engagement. Sie ist Lehrerin an einer Gemeinschaftsschule und unter ihrer Handhabe sammeln die Schülerinnen und Schüler im Rastbachtal mit Aktionen, wie Einpackhilfe im Supermarkt oder Waffel- und Kuchenverkauf, jährlich enorme Gelder für das Toursponsoring. Inklusion ist für Myriam Backes ein ebenso wichtiges Thema. Deshalb organisiert sie Hindernisläufe für Kinder und Jugendliche als Perspektivenwechsel. Grundgedanke dabei ist, dass sich die Jugendlichen damit auseinandersetzen, wie Menschen mit Behinderung in unserer Gesellschaft klarkommen. Bei dem Hindernislauf steht die Inklusion im Vordergrund. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler sollen selbst erfahren, was es heißt, eine Beeinträchtigung zu haben. Damit soll ihnen auch bewusst werden, dass es Menschen in unserer Gesellschaft gibt, die täglich mit Einschränkungen leben müssen. Die Laudatio auf Myriam Backes hielt die Präsidentin des Sportbundes Rheinland und Vize-Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz Monika Sauer. Neben Backes zeichnete der Verband Jakob Renn aus Ahrweiler für seine Verdienste mit dem „kleinen Ethikpreis“ aus, der mit 750 Euro dotiert ist.

Bischof Ackermann betonte im Gespräch mit Moderator Rainald Kauer, Bildungsreferent des DJK-Diözesanverbands, wie wichtig die Ethik im Sport sei. „Wie auch der Name des Preises aussagt, steht hier der Mensch im Mittelpunkt. Die Frage an eine christliche Ethik ist ja, wie wir Menschen gut miteinander leben können, solidarisch und fair sein und unser Gegenüber achten. Ich finde, dass der Sport hier eine gute Plattform bietet; er ist eine Mischung aus Spiel und Ernst, die gerade Kinder und Jugendliche auf viele Situationen im Leben vorbereitet.“ Oft werde vergessen, dass die DJK-Vereine auch Orte kirchlichen Lebens seien. „Wenn wir an die Synode und ihre Umsetzung denken und nach Gruppen und Gemeinschaften schauen, wo christliche Werte miteinander gelebt werden, dann ist genau das damit gemeint“, so der Trierer Bischof. Die Vereine seien gefragt, wenn es darum gehe, sich selbstbewusst in die Vielfalt kirchlicher Lebensorte einzubringen.

Die acht Geehrten seien für ihre Vereine und Gruppen wichtige Säulen, sagte der DJK-Diözesanvorsitzender Bernd Butter. Er dankte den Männern und Frauen für ihren unermüdlichen Einsatz und unterstrich: „Sie sind Vorbilder für junge Menschen, Sie tragen mit Ihrem bürgerschaftlichen Engagement zu einer solidarischen Gesellschaft bei.“ Solch ein Vorbild ist für viele Menschen aus Ahrweiler, die ihn nominierten, „Jacky“ Jakob Renn. Laudator Klaus Klaeren, Geschäftsführer der europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports, stellte das Engagement des Preisträgers des „Kleinen Ethikpreises“ vor: Seit 50 Jahren engagiert sich Renn im Turn- und Sportverein, wobei „Mitglied sein“ ihm von Anfang an zu wenig gewesen sei. Zu Beginn bei den Sportschützen aktiv, setzte sich Renn vor allem für die Leichtathletik ein und war Jahrzehnte lang Übungsleiter der Leichtathletik-Senioren-Gruppe. Vor allem sein unermüdlicher Einsatz rund um das Deutsche Sportabzeichen sei hervorzuheben: So biete er die Sportzeichen-Abnahme unter verschiedenen Motto-Monaten an, etwa „Familie trifft Sportabzeichen“ oder „Menschen mit Behinderung treffen Sportabzeichen“, oder „Alleinerziehende treffen Sportabzeichen“. Renn organisiert Touren und Wanderungen, nimmt sich für Vereinsmitglieder Zeit und auch für Besuche bei erkrankten oder alten Vereinsmitgliedern. 

Neben Backes und Renn wurden mit einer Anerkennungsurkunde und jeweils 100 Euro geehrt: Albert Hoffmann (Marpingen), Gerhard Klein (Plaidt), Simone Paul (Holz), Heinrich Könen (Trier), Norbert Schmieder (Trier), Ute Zimmermann (Plaidt). Die Verleihung des Preises wurde musikalisch untermalt vom Bläserquartett der Kreismusikschule Trier Saarburg. Eine Darbietung ihres sportlichen Könnens gaben die Tanzgruppen der DJK Eintracht DIST (aus Dahlem, Idenheim, Sülm und Trimport).

Der Jury gehörten in diesem Jahr an: Jörg Michael Peters, Weihbischof im Bistum Trier, Monika Sauer, Präsidentin des Sportbund Rheinland, Andreas Manthe, Leiter Unternehmenskommunikation der Sparda-Bank Südwest, Bernd Butter, Vorsitzender des DJK-Diözesanverbandes Trier, Klaus Klaeren, Geschäftsführer der Europäischen Sportakademie Trier, Bruno Sonnen, Chefredakteur der Bistumszeitung Paulinus , Lukas Monnerjahn, Sportwart des DJK-Diözesanverbandes Trier, Carina Bappert, Jugendleiterin und Michael Wilbert, Jugendleiter, der zudem in der Veranstaltungsmoderation gekonnt mitwirkte.

Der nächste DJK-Ethikpreis im Bistum Trier wird im Jubiläumsjahr der DJK verliehen. 2020 wird der Verband 100 Jahre alt und stellt dieses Ereignis unter das Motto des vatikanischen Sportdokumentes „Sein Bestes geben“. Ausführlich wird in diesem Papier die kirchliche Rolle in der Welt des Sports beleuchtet und dargelegt. Der Sport als ein Werkzeug der Begegnung, der Bildung, der Sendung und Heiligung diskutiert. Eine inspirierende und wertschätzende Schrift, die vom Papst Franziskus lobend verbreitet wird.

Ohne Förderer lässt sich ein solcher Preis nicht nachhaltig ausloben, daher richtet der DJK-Diözesanverband Trier einen besonderen Dank an die unterstützenden Menschen und Unternehmen.

 

Quelle: Redaktion und Foto: Simone Bastreri, Bistum Trier / Galeriebilder: DJK-Sportverband Diözesanverband Trier

DJK-Ethikpreis 2016 geht an Herbert Ehlen

Ehrung durch Weihbischof Jörg Michael Peters

Der diesjährige DJK-Ethikpreisträger Herbert Ehlen bringt es auf den Punkt: “Wir tun etwas, um die Welt etwas besser zu machen!” Das sagte er nicht nur, er tat es auch. Herbert Ehlen aus Jünkerath in der Eifel lebt die christlich-ethischen Werte Kindern und Jugendlichen vor, begeistert durch sein Vorbild und gibt sie so nachhaltig weiter. Mit seinen kreativen Projekten, wie der „Fair Play-Tour der Großregion“ und dem Kinder- und Jugendprojekt „Zirkus Salentin“ eröffnet er Kindern und Jugendlichen spielerisch-sportlich einen modernen Zugang zur Werteerziehung. Er ist in seiner Arbeit Pädagoge durch und durch. Den Preis erhielt er aus den Händen des Trierer Weihbischofs Jörg Michael Peters in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars in Trier. Die Laudatio hielt die Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz Karin Augustin. Erfreut zeigten sich der Vorsitzende des DJK-Diözesanverbandes Franz Dirr und DJK-Präsidentin Elsbeth Beha, die aus Mannheim angereist war. Ein würdiger Preisträger, so die einstimmige Meinung der Teilnehmenden.

Mit über einhundert geladenen Gästen und einer stimmungsvollen Atmosphäre wurden die Verdienste von 10 ehrenamtlich, engagierten Bürgern in Trier gefeiert. Der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier hatte ein abwechslungsreiches Programm gestaltet, so wirkten neben jungen Musikern der Kreismusikschule Bitburg, die Cheerleader vom Bischöflichen Cusanus-Gymnasium aus Koblenz und Schülerinnen und Schüler der Graf-Salentin-Schule aus Jünkerath mit. Kurzweilig, interessant und spannend ging es dann bis zur Verleihung des DJK-Ethikpreises „Der Mensch im Sport“ im Bistum Trier. Die nominierten Persönlichkeiten wurden von einer hochkarätigen Jury intensiv bewertet und diskutiert. In der Jury wirkten u.a. die Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz Karin Augustin, der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, der Leiter Unternehmenskommunikation der Sparda Bank-Südwest Andreas Manthe, der Chefredakteur der katholischen Wochenzeitung „Paulinus“ Bruno Sonnen sowie Klaus Klaeren der Geschäftsführer der Europä-ischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sports mit. Unterstützung fand die Jury im Vorsitzenden des DJK-Sportverbandes im Bistum Trier Franz Dirr, dem Sportwart Michael Leyendecker und der Jugendleiterin Sina Radermacher. Am Ende setzte sich hochverdient der sympathische Herbert Ehlen aus Jünkerath in der Eifel durch. Mit einem Anerkennungspreis, dem „kleinen Ethikpreis“, wurden Kaspar Portz aus Bekond, Bärbel Meid aus Ochtendung und Karl-Heinz Scherer aus Losheim am See gewürdigt.

Zudem wurde das Engagement der weiteren Bewerberinnen und Bewerber herausgestellt: Reiner Plehwe aus Kruft, Wolfgang Schmitt aus Betzdorf, Margit Haubrich aus Föhren, Wolfgang Schwarz aus Konz, Bernd Marx aus Krettnach und der Coblenzer Turngesellschaft.
Sie alle wurden als Vorbilder für einen am Menschen orientierten Sport geehrt.

Mit dem DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ möchte der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier auf Menschen aufmerksam machen, die sich für ein christliches Menschenbild im Sport und durch den Sport einsetzen und so verdient machen. Wie die Bewerbungen deutlich machten, sind es oftmals die „kleinen“ Verdienste, die „Großes“ bewirken. Und immer wieder steht und stand der Mensch im Mittelpunkt des Engagements und damit die Vermittlung von christlichen Werten wie Rücksichtnahme, Fairness, Solidarität, Toleranz, Übernahme von Verantwortung und die Anerkennung von Leistung. So wurden alle nominierten Teilnehmenden bei der feierlichen Verleihungsveranstaltung in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars in Trier besonders vor- und herausgestellt. In seinen Worten hob der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters das große ehrenamtliche Engagement hervor und unterstrich die gesellschaftliche Rolle des Sports. Die Präsidentin des DJK-Sportverbandes Elsbeth Beha dankte dem Trierer DJK-Diözesanverband für seine vorbildliche Initiative und lobte die Umsetzung des DJK-Ethikpreises. „Den DJK-Ethikpreis sollte es in jedem Bistum geben,“ so ihre inspirierende Anregung. Der Abend verlief Dank einer gekonnt lockeren Moderation von Jugendleiter Michael Wilbert und Bildungsreferent Rainald Kauer kurzweilig und würdig.

Im zweijährigen Rhythmus wird der DJK-Ethikpreis im Bistum Trier seit 2012 verliehen. Damit liefert der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier genügend Motivation für mehr Menschlichkeit im Sport und durch Sport.
Der Vorsitzende Franz Dirr bedankte sich in seinen Worten besonders für den großartigen Zuspruch sehr unterschiedlicher Förderer, die die Umsetzung dieses DJK-Ethikpreises erst möglich machten.

DJK-Ethikpreis 2014 gewinnt die Gruppe „Miteinander“– Menschen mit und ohne Behinderung aus Ochtendung

Ehrung durch Bischof Dr. Stephan Ackermann

Mit der Gruppe „Miteinander“ – Menschen mit und ohne Behinderung steht der diesjährige Gewinner des DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ fest. Aus den Händen von Bischof Dr. Stephan Ackermann erhielt die Gemeinschaft, die getragen wird durch die DJK Ochtendung 1920 e.V. und die Pfarreiengemeinschaft Ochtendung-Kobern den Preis, der mit insgesamt 3.300 Euro dotiert ist. Die Gruppe „Miteinander“ hat das Ziel, das Zusammenleben von Menschen mit und ohne Behinderung nachhaltig zu fördern. Bereits seit 1991 wird intensiv an der Umsetzung dieses Ziels gearbeitet. Die Gruppe ist offen für alle und trägt dazu bei, Unsicherheiten in der Begegnung mit behinderten Menschen abzubauen und zu einem „unbehinderten“ Umgang zu ermutigen.

Die elf eingereichten Bewerbungen um den DJK-Ethikpreis wurden von einer hochkarätig besetzten Jury intensiv diskutiert und bewertet. In der Jury wirkten u.a. die Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz Karin Augustin, der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, der Leiter für Unternehmenskommunikation der Sparda Bank-Südwest Andreas Manthe, der Leiter des Stiftungszentrums des Bistum Trier Winfried Görgen, der Chefredakteur der katholischen Wochenzeitung „Paulinus“ Bruno Sonnen sowie Klaus Klaeren, der Geschäftsführer der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sport, mit. Unterstützung fand die Jury in dem Vorsitzenden des DJK-Sportverbandes im Bistum Trier Franz Dirr, dem Sportwart Michael Leyendecker (Wissen) und Jugendleiter Michael Wilbert (Ochtendung). Am Ende setzte sich die sympathische Gruppe aus Ochtendung in der Vordereifel durch. Mit einem Anerkennungspreis wurden die Kanutin Marita Schmitt, die seit Jahren Menschen mit und ohne Behinderung gemeinsam zu Erlebnissen und Erfolgen im Kanusport führt sowie die traditionsreiche Coblenzer Turngesellschaft für ihre völkerverbindende und integrierende Arbeit gewürdigt.

Zudem wurde das Engagement der weiteren Bewerberinnen und Bewerber herausgestellt: Schülerinnen des Bischöflichen Angela-Merici-Gymnasiums in Trier, TuS 2012 Arzfeld e.V. , SSV Oppen e.V. mit seinem Vorsitzenden Ralf Selzer, Fußballtrainingsgemeinschaft Konz e.V., Arbeitsgemeinschaft zur Integration Jugendlicher mit Behinderung des Hauses der Jugend in Bitburg, Pastoralreferent Harald Weber aus Rehlingen-Siersburg, Peter Dewald aus Mühlheim-Kärlich und Hermann Meter aus Züsch. Sie alle wurden als Vorbilder für einen am Menschen orientierten Sport geehrt.

Mit dem DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ möchte der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier auf Menschen, Gruppen oder Vereine aufmerksam machen, die sich für ein christliches Menschenbild im Sport und durch den Sport einsetzen und so verdient machen. Wie die Bewerbungen deutlich machten, sind es oftmals die „kleinen“ Verdienste, die „Großes“ bewirken. Und immer wieder steht und stand der Mensch im Mittelpunkt der Bewerbungen und damit die Vermittlung von christlichen Werten wie Rücksichtnahme, Fairness, Solidarität, Toleranz, Übernahme von Verantwortung, Anerkennung von Leistung, Achtung vor dem Gegner und Mitspieler sowie vor dem Schiedsrichter und Trainer. So wurden alle Bewerberinnen und Bewerber in einer feierlichen Verleihungsveranstaltung in der Promotionsaula des Bischöflichen Priesterseminars in Trier besonders vor- und herausgestellt. In seinen Worten hob der Trierer Bischof Stephan das große ehrenamtliche Engagement hervor und unterstrich die gesellschaftliche Rolle des Sports.

DJK-Präsident Volker Monnerjahn und Weihbischof Jörg Michael Peters spannten in ihren Ausführungen den Bogen von aktuellen Herausforderungen, wie das angestrebte Dopinggesetz oder eine nachhaltige Olympiabewerbung bis hin zur Aufarbeitung des Sportsystems der ehemaligen DDR im Rahmen des 25jährigen Mauerfalls.

Tolle Darbietungen boten die Cheerleader des Schulsportvereins DJK Bischöfliches Cusanus Gymnasium Koblenz sowie das Einradtrio „Happywheels“ aus Ochtendung. Musikalisch glänzten jugendliche Musiker der Kreismusikschule aus Bitburg, die moderne Hits interpretierten. Zudem wurden zwei neue Vereine im Kreis der DJK im Bistum Trier aufgenommen. Mit dem Tennisclub schwarz-weiß DJK Saarburg und dem DJK Schulsportverein aus Koblenz gehören nunmehr 87 Vereine der starken DJK Gemeinschaft an.

Im zweijährigen Rhythmus wird der DJK-Ethikpreis im Bistum Trier verliehen. Damit liefert der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier genügend Motivation für mehr Menschlichkeit im Sport und durch Sport.

Der Vorsitzende Franz Dirr bedankte sich in seinen Worten besonders für den großartigen Zuspruch sehr unterschiedlicher Förderer, die die Umsetzung dieses DJK-Ethikpreises erst möglich machten. Ein gelungener Abend mit vielen wertvollen Impulsen und strahlenden Gesichtern in der ehrwürdigen Promotionsaula des Priesterseminars.

DJK-Ethikpreis „Der Mensch im Sport“ erstmals verliehen.

Michaela Schäfer gewinnt den DJK-Ethikpreis im Bistum Trier 2012

Mit Michaela Schäfer steht die Gewinnerin, des erstmals ausgelobten DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ fest. Aus den Händen von Bischof Dr. Stephan Ackermann erhielt die aus Köllerbach im Saarland stammende Übungsleiterin den neugeschaffenen Preis, der mit insgesamt 2.500 Euro dotiert ist. Michaela Schäfer hat sich als Trainerin und Breitensportwartin der DJK Köllerbach einer besonderen Aufgabe voller Leidenschaft und Hingabe gewidmet. Sie kümmert sich mit großem ehrenamtlichem Einsatz und viel Herz um geistig behinderte Menschen, gibt ihnen Halt und Orientierung im und über den Sport hinaus. Michaela Schäfer ist ein Mensch, der die christlichen Werte nachhaltig lebt.

Die 16 eingegangenen Bewerbungen um den DJK-Ethikpreis wurden von einer hochkarätigen Jury intensiv diskutiert und bewertet. In der Jury wirkten u.a. die Präsidentin des Landessportbundes Rheinland-Pfalz Karin Augustin, der Trierer Weihbischof Jörg Michael Peters, der Leiter des Stiftungszentrums des Bistum Trier Winfried Görgen, der ehemalige FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel, der Chefredakteur der Wochenzeitung „Paulinus“ Bruno Sonnen sowie Klaus Klaeren der Geschäftsführer der Europäischen Akademie des rheinland-pfälzischen Sport mit. Unterstützung fand die Jury in der Vorsitzenden des DJK-Sportverbandes im Bistum Trier Rosemarie Schorr, ihrem Stellvertreter und Sportwart Aloysius Mester und Jugendleiterin Steffi Beck. Am Ende setzte sich die sympathische Saarländerin Michaela Schäfer durch.

Mit einem Anerkennungspreis wurden die Fußballmannschaft des SC Saarlouis-Roden mit ihrem Trainer Wolfgang Werny, die beiden Diplom-Sozialpädagogen Oliver Nau und Georg Heisig aus dem Jugendhilfezentrum Don Bosco Helenenberg und der Trierer Unternehmer Günter Albrecht gewürdigt. Sie alle wurden als Vorbilder für einen am Menschen orientierten Sport geehrt.

Zuvor erhielten Adolf Blum (Pütlingen), Hilde Kremer (Oberwesel), Norbert Buschmann (Her-dorf), Josef Schönauer (Mudersbach), Kooperator Otmar Fechler (Dedenbach), Vera Belzer (Königsfeld), Willi Barbara, Burkhard Bleul (beide Cochem), Jörg Panther (Bexbach), Axel Klein (Saarbrücken), Horst Eberhard (Betzdorf), Erwin Leonardy (Schwalbach) und die Behindertensportgruppe Bitburg als Würdigung ihres Engagements für ein christliches Menschenbild im und durch den Sport eine Urkunde und Anerkennung.

Mit dem DJK-Ethikpreis im Bistum Trier „Der Mensch im Sport“ möchte der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier auf Menschen aufmerksam machen, die sich für ein christliches Menschenbild im Sport und durch den Sport einsetzen und so verdient machen. Wie die Bewerbungen deutlich machten, sind es oftmals die „kleinen“ Verdienste, die „Großes“ bewirken. Und immer wieder steht und stand der Mensch im Mittelpunkt der Bewerbungen und damit die Vermittlung von christlichen Werten wie Rücksichtnahme, Fairness, Solidarität, Toleranz, Über-nahme von Verantwortung, Anerkennung von Leistung, Achtung vor dem Gegner und Mitspieler sowie vor dem Schiedsrichter und Trainer. So wurden alle Bewerberinnen und Bewerber in einer feierlichen Verleihungsveranstaltung besonders vor- und herausgestellt.

In seinen Worten hob der Trierer Bischof Stephan das große ehrenamtliche Engagement hervor und unterstrich die gesellschaftliche Rolle des Sports.

Das bischöfliche Dom- und Diözesanmuseum entpuppte sich als idealen Ausrichtungsort für die Preisverleihung. Im Rahmenprogramm präsentierten sich Susi Studentkowski und Marius Simon mit Gitarre und Gesang. Das Duo von der Kreismusikschule Bitburg-Prüm brachte moderne Hits in das historische Gebäude. Mit ihrem Hoopdancing fesselte Margit Haubrich die Besucher. Sie zeigte, wie beeindruckend der Tanz mit einem Hula-Hoop-Reifen sein kann und schließlich ent-führte Christian Dirr mit einer perfekten Lichtjonglage die Anwesenden in eine zauberhafte Welt.

Im zweijährigen Rhythmus soll der DJK-Ethikpreis im Bistum Trier zukünftig verliehen werden. Damit liefert der DJK-Sportverband Diözesanverband Trier genügend Motivation für mehr Menschlichkeit im Sport und durch Sport. Die Vorsitzende Rosemarie Schorr bedankte sich in ihren Worten besonders für den großartigen Zuspruch sehr unterschiedlicher Förderer, die die Umsetzung dieses DJK-Ethikpreises erst mög-lich machten. Eine besondere Veranstaltung endete an diesem Abend mit freudigen Gewinnern und viel Lob für das Engagement.